Mitmachen können alle! Weitere Informationen -> http://www.stadtradeln.de/althengstett
Quelle: Amtsblatt Althengstett

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Quelle: Amtsblatt Althengstett
Der Schwarzwälder Bote berichtet: Weniger Lärm, dafür mehr Lebensqualität und Verkehrssicherheit – dafür soll nach dem Willen der Gemeindeverwaltung in den Durchgangsstraßen innerorts in den Althengstetter Wohngebieten bald schon Tempo 30 gelten.
Althengstett – Um ein Tempolimit bei der unteren Verkehrsbehörde im Landratsamt beantragen zu können, muss ein Straßenverkehrskonzept vorgelegt werden. Hilfe hat sich die Verwaltung dafür im Rahmen des Modellversuchs „Kompetenznetz Klima Mobil“ beim Verkehrsplanungsbüro „team red“ geholt. Das hat seinen Konzeptvorschlag bereits dem Technischen Ausschuss vorgestellt. Am Mittwoch, 22. Juni 2022 wird das Papier dem Gemeinderat präsentiert, der darüber beraten wird. Die Beschlussfassung ist erst in der Juli-Sitzung geplant, um Räten und Bevölkerung ausreichend Zeit zu geben, sich damit zu beschäftigen.
Der Schwarzwälder Bote berichtet: Die Änderung der Verkehrsströme durch die Reaktivierung der Hermann-Hesse-Bahn sowie der Zubringerverkehr zu Schulen und Kindergärten sind die zentralen Förderprojekte für Althengstett als Modellkommune des Kompetenznetzes „Klima Mobil“. Inzwischen gilt ein dauerhaftes Halteverbot in der Schulstraße, vor allem wegen der „Elterntaxis“.
Althengstett – Die Gemeinde Althengstett, eine von 15 Modellkommunen in Baden-Württemberg, geht beim Klimaschutz im Verkehr neue Wege. Im September war die Schulstraße deshalb für zwei Wochen zum Versuchsfeld für nachhaltige Mobilität geworden. Die Straße – eine der größten Problemzonen im örtlichen Verkehr – wurde damals für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Intensiv war an einer Lösung für den Zubringerverkehr, also das Verkehrsaufkommen durch „Elterntaxis“, zu den Schulen und Kindergärten, gearbeitet worden. Die Gemeinde will steuernd so eingreifen, dass die Änderungen hin zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln führen. Aber auch häufige Gefahrensituationen und regelmäßige Behinderungen von Schulbussen in der Schulstraße – laut Verwaltung hauptsächlich in Zusammenhang mit dem privaten An- und Abtransport von Schülern – , sollen der Vergangenheit angehören.
Im Zeitraum vom 13. bis 27. September 2021 wurde eine der größten Problemzonen im örtlichen Verkehr von Althengstett für den allgemeinen Verkehr gesperrt und stattdessen durch Schüler:innen, Lehrer:innen und Anwohner:innen nach ihren Vorstellungen gestaltet und genutzt – ohne die Gefahren den motorisierten Individualverkehrs.
Die Aktion konnte erfolgreich genutzt werden, um mehr darüber herauszufinden, wie die Straße zu einem sichereren und angenehmeren Ort für alle und vor allem für die Kinder sowie Jugendlichen auf ihrem täglichen Schulweg werden kann. Ergänzt wurde die Sperrung durch zwei Veranstaltungen: dem Energiewendetag am 18. September, bei dem sich die Bürger:innen über die Entwicklung der Klima Mobil Modellkommune Althengstett informieren konnten sowie einer großen gemeinsamen Schulparty am 20. September, der auch der Verkehrsminister von Baden-Württemberg, Schirmherr des rahmengebenden NVBW-Projekts „Klima Mobil“, Winfried Hermann einen Besuch abstattete. Er zeigte sich sehr angetan von den „aufpoppenden“ Zukunftsvisionen, die dort für kurze Zeit realisiert werden konnten. Auch die lokalen und regionalen Medien berichteten:
Das Pop-Up-Schulstraßen-Event wird derzeit evaluiert, um weitere Maßnahmen zu entwickeln, die insbesondere das Problem der „Elterntaxis“ lösen sollen.
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Im Auftaktworkshop am 3. März 2021 wurden in größerer Runde Diskussionen zu den vier Schwerpunktthemen geführt.
In den folgenden Dokumenten finden Sie die Zusammenfassungen der einzelnen Workshopgruppen zum nachlesen.
Protokoll Gruppe 1: Rad- und Fußverkehr (PDF)
Protokoll Gruppe 2: Schulstraße (PDF)
Protokoll Gruppe 3: Verkehrsberuhigung (PDF)
Protokoll Gruppe 4: Verbindung Innenstadt-Bahnhof (PDF)