Fahrradfahren ist praktisch, klimafreundlich und gesund. Besonders innerorts oder zwischen Teilorten sollte das Fahrrad deshalb nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Alltag das Verkehrsmittel der Wahl sein. Damit es aber nicht zu größeren Konflikten zwischen den Radfahrende und anderen Verkehrsteilnehmenden kommt, müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein.

Während des Auftaktworkshops machten die Teilnehmenden klar, dass es hier einen Bedarf an Infrastruktur gibt. So fehle es schlicht an nutzbaren Radwegen oder diese würden einfach abrupt enden. Nicht genügend verknüpft sind laut Analyse zudem die innerörtlichen und regionalen Radwege. Hier stellt sich vor allem die Frage, wie die Wegeführung am sinnvollsten gestaltet werden kann und ob oder wie auf die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Radfahrenden eingegangen werden sollte.
In einem nächsten Schritt werden nun von den Mobilitätsexpertinnen und -experten unter Einbeziehung der bestehenden Infrastruktur konkrete Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen ausgearbeitet. Diese werden in enger Absprache mit den Radwegewarten und der MoKa-Arbeitsgruppe der Gemeinde konzipiert. Dabei folgt team red dem Prinzip der „3C“ der Radnetzplanung: Continuity, Convenience und Community. Demnach sollten Radwege Kontinuität und Komfort ebenso gewährleisten, wie auch auf die Gemeinschaft der jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer konzentriert sein, um so durch eine größere Nutzungsdichte mehr Aufmerksamkeit bei den anderen Verkehrsteilnehmenden und auf diese Weise letztlich mehr Sicherheit zu erreichen.