Moderne Mobilität und saubere Umwelt sind schon lange kein Gegensatz mehr. Denn wo Verkehre nachhaltig gestaltet werden, da sind sie auch gut für’s Klima und steigern die Lebensqualität der Menschen vor Ort. In Althengstett werden sich Bürgerinnen und Bürger künftig davon überzeugen können, dass dieser Ansatz stimmt. Die Schwarzwaldgemeinde engagiert sich bereits seit Jahren im Klimaschutz und nimmt nun als Modellkommune am Netzwerk KlimaMobil teil. Begleitet wird sie dabei vom Beratungsunternehmen team red.
Wichtigstes Ziel des Vorhabens ist es, die Lebensqualität vor Ort zu steigern und gleichzeitig eine bessere und klimafreundlichere Mobilität für so viele Menschen wie möglich zu garantieren. Der motorisierte Individualverkehr soll wo möglich durch attraktivere und umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden. So können Lärm und Luftbelastung vermindert, die Verkehrssicherheit gleichzeitig gesteigert werden.

Im Anschluss an die Analyse der Verkehrssituation und möglicher bestehender Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmenden werden konkrete verkehrliche Maßnahmen zur Verbesserung ausgearbeitet und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft. Betroffen sind die vier Themenbereiche [Fuß- und Radverkehr], [Schulverkehr („Elterntaxis“)], [Verkehrssituation Ortsmitte] sowie [Verkehrsberuhigung]. Neben der Optimierung der bestehenden Verkehrssituation gilt es zudem die für 2023 anstehende Wiederaufnahme des Zugverkehrs der Hermann-Hesse-Bahn zu berücksichtigen.
Das Projekt setzt neben der fachlichen Arbeit der Mobilitätsplanerinnen und -planern insbesondere auf die Information und Beteiligung der Menschen vor Ort, denn Veränderung geht nur gemeinsam! So hat etwa Anfang 2021 bereits ein erster Workshop mit den Anwohnerinnen und Anwohnern im Rahmen von Klima Mobil in Althengstett stattgefunden. Weitere Beteiligungsmechanismen sind in Vorbereitung.
Der Projektfortschritt wird laufend auf dieser Homepage dokumentiert, alle relevanten Informationen werden so zeitnah wie möglich bereitgestellt.